Montag, 23. März 2015

Die Woche danach......verschnupft zum Venloop

Aus dem Trainingslager wieder da.....und irgendwie voll erkältet. Ehe jetzt das Gescherze über "Männerschnupfen" wieder losgeht, auf das ich zur Zeit relativ verschnupft reagiere: Ich ging arbeiten, ich habe keine Apothekenausstattungen von Medizin genommen, ich bin nur ziemlich angesäuert, weil mich das psychologisch zum falschen Zeitpunkt trifft. Das gehuste und geschnupfe ist auch auszuhalten zumal ich von Nebensymptomen wie Fieber und Kpfschmerzen verschont blieb.
Aber die Zeit läuft so schnell wie die Nase. Noch drei Wochen bis Wien. Einen Rückschlag kann ich nicht gebrauchen, denn dann werde ich es nicht mmehr rechtzeitig schaffen. Und ich habe keine Alternative mehr zu Wien, denn danach brauche ich die Vorbereitung auf den Ultra im August, dann ist es vorbei mt der Marathon-Bestzeit und vier Monate Vorbereitung im Winter waren für die Katz. DAs ich da nicht besonders humorig reagiere, sollte klar sein.
Nun ja, Dienstag und Mittwoch war ich zum einen auf Dienstreise, zum anderen stand ja eh nichts auf dem Trainingsplan. Am Donnerstag standen gesteigerte Intervalle über 10 x 400 m auf dem Plan. Sollte ich trainieren? Ja, ich tat es, aber mit der Absicht, nur mit dem ohnehin geplanten gebremstem Schaum zu laufen. Das gelang mir auch einigermaßen. Erstaunlicherweise geht es mir während und nach einer Laufeinheit immer irgendwie besser. Nun ja, am Freitag schniefte ich ordentlich weiter und ließ die 40 regenerativen Minuten aus, die würden mich nicht weiter bringen.
Aber ein Bestzeit-Versuch am Sonntag in Venlo, wie ich es mir als gelungene Generalprobe vorgestellt hatte? Oder auch nur die angedachte 4:20er Pace? Es gab Leute, auf deren Meinung ich etwas gebe, die reten mir, überhaupt nicht zu laufen. Und ja, ich spielte am Samstag ernsthaft mit diesem Gedanken. Die Vorstellung, krank und schlapp nach Wien zu reisen, treibt mich um.
Natürlich ist es aber auch kein gutes Gefühö, die dritte Woche vor dem Marathon eine totale Laufpause einzulegen.
Aber bei dieser Entschedung kann Dir keiner helfen und Du musst sie selbst verantworten. Also traf ich die Entscheidung, einen schönen Film zu drehen und halt unterwegs Party zu machen und Spaß zu haben.

Damit schütze ich  mich vor mir selbst, denn mit Kamera in der Hand kann ich nicht Vollgas laufen, wenn es Anfangs gut laufen sollte, ich mit den "falschen" Leuten am Start zusammaneträfe.
Claudia will mal Gas geben, wir haben also die seltene Situation, dass sie schneller laufen möchte als ich. Auch mal schön.
Wie es dann war in Venlo, gibt dann am Besten unser Video wieder:
https://www.youtube.com/watch?v=u34laGh5SSs


Fazit: Viel Spaß gehabt, mit 5:15er Pace viel schneller gelaufen, als mit 6er Pace geplant. Aber doch langsam genug, dass es uns so richtig leicht viel. Und am Ende war es dann noch ein sinnvoller langer Trainingslauf in ordentlichem Tempo. Die 40 Minuten-Einheit am Montag lasse ich dann nochmal wieder weg. Ich hoffe jetzt, dass es mir bis Mittwoch noch ein wenig besser geht und ich dann die geplante Stunde Gas geben kann. Das Kopftraining hat jedenfalls nicht gelitten, meine Laune steigt hoffentlich wieder. Samstag ist auch noch ein Halbmarathon.....

Ach ja: Meine Claudia ist mit einer hohen 1:45 eine tolle Bestzeit gelaufen, obwohl es bei Ihr zu Beginn nicht so lief. Die Bestzeit mal eben um fast zwei Minuten im HM verbessert - eine ganz tolle Leistung. Wenn sie will, dann kann sie auch schnell.....

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