Donnerstag, 1. Mai 2014

Tag der (getanen) Arbeit

1. Mai 2014. Noch drei Tage bis zum Tag X - dem Haspa-Marathon in Hamburg. Seit Dezember habe ich darauf trainiert, habe mich Spiroergonometrie und Laktattest unterzogen, bin nach Andalusien in eine harte Woche Trainingslager geflogen und habe alle Wettkämpfe dem Ziel untergeordnet. Welchem Ziel eigentlich?

Im Spätherbst hatte ich mal die 3-Stunden-Marke ausgerufen, dann sollte es "so nah wie möglich daran" sein. Nach dem Trainingslager und dem verkorksten Venloop wäre ich mit einer Bestzeit unter 3:10 zufrieden. Kurz gesagt, ich wäre stolz, es zu schaffen. Und enttäuscht, wenn es nicht hinhaut. Denn nach den Plänen unserer Ausdauerschule, die ich nur moderat nach oben korrigiert habe, bin ich bestens vorbereitet.

Ich bin auch ausgeruht. Aber mental war ich einfach schon mal überzeugter. Das liegt unter anderem ja daran, dass alle, die ich über Facebook und persönlich kenne uund die ähnliches vor haben, mehr und schneller trainiert haben. Aber Schleifer-Sven ist von seinem Plan überzeugt. Also bin ich es auch. Und wenn es nicht klappt, wird es keine Schuldzuweisungen geben. Ich hätte ja auch mhr fordern können. Hab ich aber nicht. Also werde ich damit leben - und dennoch beim nächsten Mal einiges anders machen wollen. Zum Beispiel, mehr Wettkampfhärte bei HM oder 10ern einzuholen. Das werde ich auch tun, wenn es klappt, wovon ich im Grunde immer noch überzeugt bin.

Der Plan ist abgearbeitet, das Tapering erledigt. Ausgeruht wird sich noch ein wenig. Jetzt kann ich nichts mehr tun. Nur noch konzentriert die Ausrüstung zusammenstellen. Werde 5 Flüssiggels von Dextro trinken, angefangen bei Kilometer 8, dann alle 8 Kilometer eines. Und meine Uhr auf Runden von 1010 m einstellen, wie in Düsseldorf getestet. Nach dem Test-Staffellauf in Düsseldorf am Sonntag( http://www.laufen-in-dortmund.de/stories/2014/ddorf_tk.htm) bin ich ganz zufrieden. Montag dann mal ein Ruhetag, Dienstag standen die zur Kurseröffnung in der Ausdauerschule üblichen "Laufspiele" auf dem Plan, die habe ich mir dann mal geschennkt - Verletzungsgefahr ist zu groß. Dafür bin ich dann ja die knapp 14  km zur Arbeit mit dem Rennrad gefahren. Morgens leider im Dauerregen pladdernass geworden, auf der Rückfahrt und am Mittwoch ging es dann. Heute ist dann der Tag der Arbeit, der 1.Mai. Da bin ich noch einmal die 6-Kilometer-Runde ruhig um den Lohheider See, habe dabei 2 x 1000 m im Marathon-Renntempo versucht. Das erste Mal war zu schnell, und prompt fiel es mir wieder nicht ganz so leicht. Da sind sie wieder, die tödlichen 5-10 Sekunden zu schnell. Hoffentlich kriege ich das in Hamburg raus! Die zweiten 1000 gingen dann ganz gut, ich muss mich da rein laufen. Das hat Sonntag auch super geklappt. Fazit: Ich darf nicht zu schnell anfangen, das ist die größte Gefahr!

Claudia hat heute noch einmal 10 km in 6er Pace gemacht. Mal sehen, wie es ihr am Sonntag geht. Aber sie hat Glück. Denn Trainer Schleifer-Sven hat angekündigt, sie und Heike als Pacemaker begleiten zu wollen.

So, und nun geht es ans Packen der Sachen, denn am Samstag geht es früh Richtung Hamburg. Abends treffen wir uns mit 23 Ausdauerschülern beim Italiener zur privaten Pasta-Party und hoffentlich am Sonntag Abend zum gemeinsamen Feiern. Denn die meisten bleiben bis Montag in der Hansestadt.

Allen, die meine Blog bis hierher verfolgt haben herzlichen Dank für Euer Interesse. Wenn nur die Hälfte von Euch uns die Daumen drückt, kann der 4.5. ein großer Tag werden....






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